Kultur

Für einen vergleichsweise kleinen Ort hat Kleinlangheim kulturell einiges zu bieten. Wir freuen uns über ein aktives Vereinsleben, ein weit über die Grenzen des Landkreises bekanntes Weinfest, eine schöne Kirchenburg und sehr beliebte Märkte.

Geschichte

Der Markt Kleinlangheim hat seine historische Bedeutung inzwischen verloren. Allerdings kann Kleinlangheim auf eine über 2000-jährige durchgehende Siedlungsgeschichte zurückblicken. Belegt wurde dies durch diverse archäologische Ausgrabungen und insbesondere anhand der Freilegung mehrerer, sich in zeitlicher Folge aneinander reihender Begräbnisstätten verschiedener Volksstämme und Kulturen. Unter anderem wurde der Ort von den Kelten, den Elb-Germanen und den merowinger Franken besiedelt.

 

Der Ort erlangte im Jahre 1427 das Marktrecht und war von alters her landwirtschaftlich geprägt, wobei der Wein- und Obstanbau über einige Jahrhunderte hinweg die Hauptstandbeine der hiesigen Landwirtschaft darstellten. Aufgrund des zeitlichen Wandels und der ökonomischen Veränderungen verlieren aber auch diese ursprünglichen Züge Kleinlangheims immer mehr an Bedeutung.

Obwohl inmitten des Weinlandkreises Kitzingen gelegen, hat Kleinlangheim nur noch wenige Anbauflächen für Wein und einen, mit ehemaligen Beständen verglichen, spärlichen Obstanbau. Die einst großen Viehmärkte waren von überregionaler Bedeutung, sind jedoch seit gut 100 Jahren nicht mehr vorhanden. Genauso verhält es sich um die einstmals in Kleinlangheim in weit größerer Zahl ansässigen Handwerks- und Handelsbetriebe die sich im Laufe der Zeit auf einige solide Gewerbetreibende dezimiert hat.

 

Die evangelische Pfarrkirche (die Kirchengründung datiert etwa um 630 n. Chr.) liegt inmitten der herrlich restaurierten Kirchenburganlage, welche zu großen Teilen aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammt.

 

Ein Modell unserer Kirche aus dem frühen Mittelalter ist im Freilandmuseum Bad Windsheim ausgestellt.

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